Problem: Netzbuchse setzt aus und Gerät soll trotzdem entsorgt werden

Maßnahme: Wegen so einer Kleinigkeit und weil die Reparatur nur ein paar Euro kostet, soll das Notebook entsorgt werden, man nahm seine Festplatte mit und das war es. Nicht mal ein nach löten der Buchse war erwünscht.

Ich habe den Akku ausgebaut, die Service-Abdeckung abgeschraubt, den schönen Kühler mit Lüfter abmontiert, Notebook abgeklappt und zur Seite gelegt, ist leichter zu löten und das Lötzinn verläuft nicht auf der Platine. Den Pluspol-Pin der Buchse ordentlich verlötet, der Medion läuft wieder. Neue Wärmeleitpaste, reinigen, fertig. Jetzt braucht der Medion eine neue Festplatte und ein Betriebssystem.

Für viele unverständlich, für eine Werkstatt normal. Ein Großteil der Kundschaft freut sich, wenn ein Gerät schon minimale Fehler aufweist und nutzt die Gelegenheit um sich ein neues Gerät zu kaufen. Besser gesagt der Kunde wartete nur darauf, auf diese Gelegenheit. Z.B. ein Minderjähriger bekommt erst ein neues Gerät, wenn das alte defekt ist. Ich möchte niemand etwas vorwerfen, aber hilft man nicht etwa bei verursachen eines Fehlers dazu! Z.B. einer der Lebenspartner möchte mit einem neuen “besseren” “schickeren” Gerät beschenkt werden, usw. Jeder weiß, was ich meine.

Schade, jetzt hab ich ein Medion hier, den ich nicht verkaufen kann, weil ein Jahr Garantie kann ich nicht machen, denn was man dafür bekommt ist einfach zu wenig, für ein volles Garantieversprechen.

Wegen dem Finanzamt können solche Geräte auch nicht gelagert werden, es kann darauf “spekuliert” werden, muss alles notiert werden. Fehler können zur Geldbuße führen. Ach, das ist schlimmer als alles andere.

Privat verkaufe ich bzw. die Firma, wo ich arbeite, nichts.

An jemand zu “verschenken” ist genau so kompliziert, den Mensch bleibt Mensch und wer kann schon alle Gesetzte überblicken.

Keine Kopfschmerzen zu haben bedeutet, Mülltonne auf und Medion rein, fertig.

Fazit: Hat jemand andere Ideen, dann hier damit.

Überarbeitet von Peter aus Niedersachsen